Vergleich Wildsträucher mit Exoten – Raupenfutterpflanzen für heimische Schmetterlingsarten

Vergleich Wildsträucher – Exoten

Raupenfutterpflanzen für heimische Schmetterlingsarten

 

© Zitronenfalter am Blutweiderich/ Moni mit Hut

… wer sich folgenden Vergleich der jeweils zuerst genannten heimischen Wildpflanzen mit dessen exotischem Pendant ansieht, wird zweifelsfrei erkennen, dass unsere heimische Pflanzenwelt ungleich wertvoller für unsere heimische Tierwelt ist …

Reinhard Witts Vergleichs-Aufstellung die heimische Vogelwelt betreffend, hat mich dazu angeregt hier einmal die Kinderstube unserer heimischen Schmetterlingswelt näher in Augenschein zu nehmen ..

gemeine Felsenbirne – 5 Schmetterlingsarten
kanadische Felsenbirne – lt. floraweb 0

gemeine Berberitze – 10 Schmetterlingsarten
Thunbergs Berberitze – lt. floraweb 0

roter Hartriegel – 15 Schmetterlingsarten (5 bedrohte A.)
weißer Hartriegel – 1 Schmetterlingsarte nicht bedroht

eingriffeliger Weissdorn – 8 Schmetterlingsarten
Lavalls Weissdorn (lederblättriger) – lt. floraweb 0

gemeiner Wacholder – 10 Schmetterlingsarten (1 bedroht)
chinesischer Wacholder – lt.floraweb 0

schwarze Heckenkirsche – 5 Schmetterlingsarten (4 bedr.)
tartarische Heckenkirsche – 2 Schmetterlingsarten (1 bedr.)

© Vogelkirsche/ Nini Maass , Hortus Domaisèla

Vogelkirsche – 22 Schmetterlingsarten (6 bedrohte Arten)
Kaukasus Kirschlorbeer – 0 Arten

Vogelbeere – 27 Schmetterlingsarten (12 bedrohte Arten)
Bastardmehlbeere – lt. floraweb 0

Fazit …

… wer unserer heimischen Tierwelt helfen will, setzt auf heimische Wildpflanzen

… der auf dem oberen Foto zu sehende Zitronenfalter hat seine Kinderstube übrigens auf dem heimischen Faulbaum

© Heimisches Pfaffenhütchen / Moni mit Hut

Für mehr heimische Natur
Bild und Text (c) Moni mit Hut

Ergänzung der Redaktion, da es zum tollen Foto des Pfaffenhütchens passt:

Der NABU hat einen interessanten Artikel über die Vorliebe der Raupen der Gespinnstmotte für die Blätter des Pfaffenhütchens veröffentlicht. Oft sieht man den Strauch vor lauter Gespinsten im Frühjahr nicht mehr und er sieht richtig gruselig aus. Nicht immer sind die Raupen für uns Gärtner erwünscht oder beliebt. Die Tierwelt freut sich allerdings schon über diese leckere Nahrung. Im Sommer hat sich der Strauch meistens von seinem Schrecken erholt und hält trotzdem im Herbst die beliebten Samen für das Rotkehlchen-Menü bereit.

Text: Moni mit Hut


FB: Monis Sammelsurium @monissammelsurium

Zusammengetragen von:

Sigrun Hannemann

Hortus Floridus Montis – Bergblumengarten

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