Schadbild Eichen Gallen

Eichengallen

Dafür verantwortlich ist die Knopperngallwespe (Andricus quercuscalicis), die an den Eicheln, ein auffälliges und zugleich charakteristisches Schadbild hervorruft.

Im zeitigen Frühjahr legen die Weibchen in die Blütenknospen ihre noch unbefruchteten Eier – in den männlichen Blüten entwickeln sich daraufhin kleine, unscheinbare Gallen (1-2 mm, spitzeiförmig), aus denen etwa im Mai Geschlechtstiere schlüpfen. Das Weibchen legt nach der Paarung ihre Eier dann zwischen Frucht und den Fruchtbecher. Die sich entwickelnde Galle besitzt eine “zottelige”, zu Beginn mit einem klebrigen Überzug versehene Außengalle, die in einem über einen verlängerten Porus zu erreichenden Hohlraum eine nährstoffreiche Innengalle freigibt. Über diesen Porus kann die geflügelte Gallwespe dann etwa im März des folgenden Jahres die Galle verlassen. Im Gegensatz zum auffälligen Schadbild der Knoppern sind die geflügelten Tiere mit einer Größe von 1-4 mm eher unscheinbar.

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