Naturschatz Gewöhnlicher Natternkopf – Echium vulgare

Als zweijährige Pflanze, die sich im ersten Jahr als Rosette zeigt, ist der Natternkopf ein, gern angeflogener, Gast im Garten. Er kommt mit allen Gartenböden zurecht, nimmt aber auch mit Ritzen vorlieb. Seine Wurzeln gründen tief, so das er auch mit Trockenheit gut zurecht kommt.

Echium vulgare

Im zweiten Standjahr zeigt sich seine anziehende Wirkung auf Insekten, man kann Schwebfliegen, Honigbienen, Hummeln, Schmetterlinge und die von ihm abhängige Osmia adunca (Glänzende Natterkopf-Mauerbiene) beobachten. Seine Blüten erscheinen zuerst am Stängel und mit der Dauer des Blühzeitraumes von Mai bis Oktober, entwickelt sich an der Sprossachse immer wieder neue Blüten. Die Blüten vollziehen einen Farbwechsel von rot nach blau. Bienen lernen, dass nur die rosa Blüten reich an Nektar sind. Die Blüten sind zuerst männlich, dann weiblich.

Es kommen auch rein weiße oder rein rosafarbene Blüten an einer Pflanze vor.

Der Natternkopf ist Raupenfutterpflanze für:
Messingeule (Diachrysia chrysitis), Breitflügeliger Fleckleibbär (Spilosoma lubricipeda), Russischer Bär oder Spanische Flagge (Euplagia quadripunctaria), Heidelbeer-Wintereule (Conistra vaccinii)

 

 

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