Naturschatz Buschwindröschen – Anemone nemorosa

Das Buschwindröschen wächst als vorsommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 11 bis 25 Zentimetern. Zur Blütezeit am Beginn des Erstfrühlings zwischen März und April/Mai fehlen grundständige Blätter. Gewöhnlich entwickelt das Buschwindröschen nur eine Blüte (selten zwei) pro Pflanzenexemplar.  Analog zur Anzahl der befruchteten Fruchtblätter entwickeln sich in einer Sammelfrucht Nüsschen.  Bestäuber sind verschiedene Insekten. Ein intensiverer Blütenbesuch wird allerdings selten beobachtet. Es kann auch Selbstbestäubung erfolgen.

Anemone nemorosa

 

Die Blüten sind nachts und bei kühler Witterung aufgrund von Wachstumsbewegungen verschlossen.

Die Fruchtstiele sind zur Fruchtzeit nach unten gerichtet. Dadurch wird die Ausbreitung durch Ameisen ermöglicht. Letzteres wird unterstützt durch die sehr kurzen, dicken, als Elaiosom dienenden Früchtchenstiele. Die Fruchtreife erfolgt bereits im Mai. Alle Pflanzenteile sind giftig.

Das Buschwindröschen ist ein typischer Frühjahrsgeophyt, der die Krautschicht in Wäldern bildet, während die Bäume im Frühling noch kein Laub tragen.Im Garten gedeiht das Buschwindröschen am besten an ungestörten Plätzen unterhalb von Gehölzen. Jede bodenbearbeitende Maßnahme stört die Pflanze in ihrer Entwicklung.

Anemone nemorosa

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