Heidelbeere

Deutscher Name / HandelsnameHeidelbeere
Botanischer NameVaccinium myrtillus
FamilieEricaceae - Heidekrautgewächse
Herkunftheimisch
VegetationsperiodeStrauch
Höhebis zu 50cm
Bevorzugter Standort(Sonne), Halbschatten
Feuchtigkeitsanspruchfrisch - feucht
Bevorzugter Bodennährstoffreich, sauer
BlütezeitraumMai - Juli
Blütenfarbeweiß
Nutzen
Geeignete ZonenPufferzone, Ertragszone
VerwendbarkeitEssbar
Sonstiges / BemerkungenDer bis zu ca. 50 cm hohe Strauch der heimischen Heidelbeere trägt kleine Früchte, deren Schale und Fruchtfleisch violett gefärbt ist. Im Gegensatz dazu ist das Fleisch der Kulturheidelbeere, die heutzutage meist im Handel erhältlich ist, weiß. Die Kulturheidelbeere trägt größere Früchte und stammt von der nordamerikanischen BLaubeere (Vaccinium corymbosum) ab.
Heidelbeeren gedeihen am besten auf nährstoffreichem, eher sandigen Boden, der sauer sein sollte. Für das bodensaure Klima eignet sich eine Mulchschicht aus Nadelholz besonders gut. Zum einen geht die BLaubeere mit einem in Nadelhölzern enthaltenen Pilz eine Symbiose ein und zum anderen schützt der Mulch den Flachwurzler vor dem Austrocknen. Der Standort sollte sonnig bis halbschattig und frisch bis feucht sein.
Empfehlenswert ist die Pflanzung von mindestens zwei verschiedenen Sorten, auch wenn die Heidelbeere selbstbefruchtend ist. Der Pflanzabstand sollte ca. 70 - 100cm betragen.
Die schönsten Früchte wachsen am zweijährigen Trieb. Alte Zweige kürzt man deshalb bis knapp vor einen jungen Seitentrieb, vergreiste Äste entfernt man ganz um Platz für Jungtriebe zu schaffen.
Heidelbeeren finden in der Heilkunde Anwendung. Darüber hinaus stärken das Immunsystem und zählen zu den Antioxidantien.

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