Hechtrose – Rose glauca

Auch Rotblatt-Rose, Rotblättrige Rose oder Bereifte Rose genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rosen (Rosa) innerhalb der Familie der Rosengewächse (Rosaceae).

Hechtrose – Rose glauca

 

Diese Wildrose zeichnet sich durch gut erreichbare Pollen aus, wirkt auch ohne Blüten noch apart, durch das bläuliche Laub, mit welchem sie sich schmückt. Sie wächst als sommergrüner Strauch und erreicht Wuchshöhen von 1 bis 3 Metern. Die selbstständig aufrechten, schlanken Zweige besitzen eine kahle, braunrote, auffallend rötlich bis hechtblau bereifte Rinde.

Die Blütezeit reicht von Juni bis Juli. Sie wird zu den sommerblühenden Rosen gezählt. Der Pollenwert liegt bei 4, somit der höchste Wert in dieser Kategorie.

Die Bestäubung erfolgt durch Insekten (kurzrüsselige Bienen, Schwebfliegen (Syrphidae), Fliegen, Käfer) oder durch Selbstbestäubung. Die Ausbreitung der Samen wird durch den Verzehr der Hagebutten und Ausscheidung von Tieren, hauptsächlich Vögel übernommen (Endochorie).

Hechtrose – Rose glauca Hagebutten

 

Sie ist in der Roten Liste der gefährdeten Arten Deutschlands als 3, also gefährdet eingestuft. Die Hecht-Rose gedeiht am besten auf steinigen, flachgründigen, kalkhaltigen Böden. Dort bevorzugt sie sonnige Standorte. Sie wächst auf Steinschutt und in Felsspalten. Der Pflegeaufwand ist gering. Sie ist frosthart bis −35 °C. Die Hagebutten werden roh oder gegart verwendet; sie sind relativ hart und enthalten relativ wenig Fruchtmark. Nur die dünne fleischige Schicht, die die vielen Nüsschen umgibt, ist zu verwenden. Die Samen sind eine gute Quelle für Vitamin E; sie werden gemahlen Mehl beigemischt oder zu anderer Nahrung hinzugefügt.

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