Braune Tageule – Euclidia glyphica

Braune Tageule – Euclidia glyphica

 

Ein tagaktiver Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimetern. Sie haben graubraune Vorderflügel, auf denen zwei dunkel- oder rotbraune Querbinden und eine weitere braune Binde am Flügelaußenrand zu sehen sind. Des Weiteren haben sie nahe der Flügelspitze am Flügelvorderrand einen dunkel- oder rotbraunen, dreieckigen Fleck. Die Hinterflügel sind dunkelbraun und am äußeren Flügeldrittel gelb gefärbt.

Sie bilden zwei Generationen im Jahr, wo man sie von Ende April bis Mitte Juli und von Ende Juli bis Ende August beobachten kann. Die Weibchen legen ihre hellgrünen Eier in Reihen an die Futterpflanzen, selten auch auf trockene Gräser. Die Eier weisen eine gelbliche bis leicht grünliche Grundfärbung auf und sind von rundlicher Form.

Die Raupen sind von September bis Oktober (erste Generation) und von Juni bis August (zweite Generation) anzutreffen. Die Raupen werden ca. 40 Millimeter lang. Ihre Grundfarbe ist gelbbraun, sie haben mehrere dunkelbraune Längslinien und unter den Stigmen eine breite, etwas heller gelbliche Längslinie. Man findet die Raupen tagsüber auf den Futterpflanzen sitzend, welche sind:

Luzerne (Medicago sativa),
Gewöhnlichem Hornklee (Lotus corniculatus),
Vogel-Wicke (Vicia cracca),
Rotklee (Trifolium pratense),
Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)

Ihre Fortbewegung ähnelt denen von Spannerraupen. Sie überwintern als Puppe am Boden. Die Tiere kommen in Mitteleuropa häufig und weit verbreitet vor und leben sowohl in trockenen als auch in feuchten Gebieten, wie z. B. auf Moorwiesen, Wiesen und Trockenrasen. Nicht gefährdet eingestuft.

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